Kirschprachtkäfer

Kirschprachtkäfer auf Zwetschgenrinde
Farbstiftzeichnung (2020)
mit Passepartout und Lindenholzrahmen 50 x 50 cm, 1.250,00 € I Kontakt

FineArt-Prints in limitierter Auflage von 15 Stück
signiert und nummeriert mit Passepartout und Lindenholzrahmen 50 x 50 cm, 350,00 €
signiert und nummeriert mit Passepartout 50 x 50 cm, 300,00 € I Kontakt

Der Kirschprachtkäfer mit seinen smaragdgrünen, kupferroten und schwarzblauen Farben ist einer der buntesten Prachtkäfer Mitteleuropas.
Für uns war es eine kleine Sensation, diesen Käfer in unserem Garten aus einem Zwetschgenbaum schlüpfen zu sehen. Beim Männchen schimmern Kopf und Halsschild grün, beim Weibchen hingegen blau.
Charakteristisch ist das ovale Schlupfloch in der Baumrinde.

Der Kirschprachtkäfer entwickelt sich in morschen, beschädigten bzw. abgestorben Bäumen oder Baumteilen der Süßkirsche, Weichsel (Sauerkirsche) und, zumindest in Franken, in der Zwetschge. Die Art gilt in Deutschland als stark gefährdet, vor allem deshalb, weil alte Obstbäume mit Totholzanteil generell immer seltener werden und die in den Obstbaumplantagen verbliebenen Niedrig- und Mittelstämme meist vor Erreichen des für auf Totholz angewiesene Käfer interessanten Alters entfernt werden. Ein Verzicht auf Insektizide sowie das Verschonen alter Obstbäume oder morscher Äste bieten dem Kirschprachtkäfer selbst im eigenen Garten auf einfachste Weise neue Lebensräume.

Michael Zwanziger, Volkach

Kirschprachtkäfer bei der Eiablage auf fränkische Zwetschge